Linux Standard Base (LSB) und Filesystem Hierarchy Standard (FHS)

Auszug aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Filesystem_Hierarchy_Standard

Hauptverzeichnisse

14 Verzeichnisse oder symbolische Verknüpfungen auf Verzeichnisse werden im Stammverzeichnis verlangt:[7]

/binBinärdateien grundlegender Befehlehistorisch: „utility programs“ (Programme wie Assembler und Compiler)[8]
/bootstatische Dateien des Bootloadershistorisch: –
/devGerätedateienhistorisch: „devices“ (Geräte wie Festplatten und Systemkonsole)[8]
/etcHost-spezifische Systemkonfigurationhistorisch: „essential data and dangerous maintenance utilities“ (essenzielle Daten und gefährliche Wartungsprogramme wie init und passwd)[8]
/libgrundlegende dynamische Bibliotheken und Kernel-Modulehistorisch: „object libraries and other stuff“ (Objektbibliotheken und anderes Material)[8]
/mediaEinhängepunkt für Wechseldatenträgerhistorisch: –
/mntfür temporär eingehängtes Dateisystemhistorisch: –
/optzusätzliche Anwendungsprogrammehistorisch: –
/runfür laufende Prozesse relevante Datenhistorisch: –
/sbinessenzielle Binärdateien des Systemshistorisch: –
/srvDaten für Dienstehistorisch: –
/tmptemporäre Dateienhistorisch: „temporary files“ (temporäre Dateien, üblicherweise auf schnellem Gerät)[8]
/usrsekundäre Hierarchiehistorisch: „general-purpose directory“ (Universalverzeichnis, üblicherweise Einhängepunkt eines weiteren Dateisystems)[8]
/varvariable Datenhistorisch: –

Die Verzeichnisse /opt, /usr und /var sind so konzipiert, dass sie nicht in der Partition des Stammverzeichnisses liegen müssen.

Zusätzliche Verzeichnisse sind erforderlich, wenn entsprechende Untersysteme installiert sind:[9]

/homeVerzeichnisse der Benutzer
/rootVerzeichnis des Root-Kontos
/lib…alternative dynamische Bibliotheken, beispielsweise /lib32 und /lib64 für 32-Bit und 64-Bit

Andere Verzeichnisse sollen im Stammverzeichnis nicht angelegt werden. Anwendungsprogramme sollen keine Dateien im Stammverzeichnis fordern oder anlegen.